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Schafft Wohnraum, um die Siedler-Kapazität zu erhöhen!

 

Ein Imperium zu errichten, ist an sich schon eine knifflige Angelegenheit – das ganz alleine zu schaffen, wäre undenkbar! Bei Die Siedler Online seid ihr auf die tatkräftige Unterstützung eurer Einwohner angewiesen, was sich bald als Problem herausstellt: Schnell merkt ihr nämlich, dass ihr einen ziemlich großen Verschleiß an Siedlern habt und neue nur sehr langsam auf eure Insel ziehen. Es gibt zum Glück Möglichkeiten, um das Bevölkerungswachstum anzukurbeln und damit auch den Ausbau eures Reiches zu beschleunigen. Ein bisschen taktisches Vorgehen ist dabei natürlich nicht verkehrt.

 

Fangen wir mal bei der Grundlagen an: Siedler kommen nur auf eure Insel, wenn ihr ihnen ein Dach über dem Kopf bieten könnt. Wer will schon gerne obdachlos sein? In Die Siedler Online solltet ihr daher so bald wie möglich mit dem Bau von Wohnhäusern beginnen. Davon gibt es verschiedene, zunächst einmal einfache Häuser, dann gehobene Wohnhäuser. In ersteren bringt ihr zehn Siedler unter, in der gehobenen Variante schon 30. Natürlich besteht wie bei allen Gebäuden die Möglichkeit, Wohnhäuser aufzuleveln und dadurch ihre Kapazität zu steigern. Die Anzahl, Art und das Level der Wohnhäuser legen eure maximale Siedler-Zahl fest. Wenn euer Problem also darin besteht, dass ihr nicht genügend Siedler aufnehmen dürft, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, dann sollte die erste Maßnahme sein, Wohnraum zu schaffen.

 

Ein normales Wohnhaus kostet:

40x Nadelholzbretter, 60x Stein


Ein gehobenes Wohnhaus kostet:

105x Laubholzbretter, 35x Marmor

Sobald ihr dazu in der Lage seid, solltet ihr eure einfachen Wohnhäuser mit gehobenen austauschen. Die sind zwar teurer, aber bieten mehr Platz für eine Baugenehmigung. Ihr könnt auch, wenn ihr nette, fortgeschrittene Freunde (zum Beispiel in einer Gilde) habt, denen die Kosten nicht wehtun, fragen, ob euch nicht jemand ein paar gehobene Wohnhäuser schenkt. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Baugenehmigungen! Die bekommt ihr beim Abriss der einfachen Wohnhäuser nämlich zurück und müsst für geschenkte Bauten auch keine ausgeben.

Beschleunigt das Bevölkerungswachstum

Neue Siedler ziehen automatisch auf eurer Insel ein, sofern genug Schlafplätze vorhanden sind. Eine Übersicht über eure Einwohner erhaltet ihr in der oberen Menüleiste. Geht mit dem Mauszeiger auf das kleine Siedler-Köpfchen, dann öffnet sich ein Fenster. Hier seht ihr nun die maximale Siedler-Kapazität, die eure Wohnhäuser definieren. Außerdem erkennt ihr, wie viele eurer Untertanen derzeit im Militärdienst eingespannt sind. Sobald ihr Siedler in der Kaserne zu Einheiten ausbildet, sind sie für den "normalen Arbeitsmarkt" nicht mehr verfügbar, können also nicht mehr in Arbeitsgebäuden tätig werden. Grundsätzlich braucht ihr für jedes Arbeitsgebäude einen Angestellten. In der Übersicht seht ihr außerdem, wie viele Siedler gerade arbeitslos sind, also entweder in einem produzierenden Gebäude oder in der Armee eingesetzt werden können.

Brot für die Siedler-Welt

 

Was also tun, wenn nicht genügend freie Siedler da sind, ihr aber zum Beispiel neue Arbeitsgebäude bauen wollt oder eure Armee aufstocken möchtet? Ganz einfach: Geht ins Proviantlager von Die Siedler Online und dann auf "Rohstoffe". Menschen zählen als Rohstoff im Browserspiel --- naja! Hier wählt ihr nun am besten gleich eine Siedler-Familie ("Reisende Familie") aus, die fünf Personen umfasst. Mit dem Einsatz von Broten könnt ihr nun Nachschub an Menschlein produzieren.

Eine Familie kostet 125 Brote. Das ist ganz schön viel, schnell werdet ihr an eure Grenzen stoßen, denn eure Bäckereien brauchen für jedes Brot mehrere Minuten. Wie lang genau, hängt auch davon ab, wie weit das nächster Lager entfernt ist. Die Transportdauer wird zur Gesamtproduktionsdauer hinzuaddiert. (Tipp: Stellt mehrere Lager pro Sektor auf, das spart Zeit!) Für schnellen Brote-Nachschub sorgt ein Besuch in der Händlergilde oder im Handelschat. Generell ist der Handel mit anderen Spielern enorm wichtig, um schnell voranzukommen. Ihr solltet allerdings nicht auf Teufel komm raus jedes Angebot annehmen. Die Angebote ändern sich in Echtzeit. Aktualisiert also regelmäßig die angebotenen Waren und vergleicht vor allem die Preise! Oft sind richtige Schnäppchen dabei, dann gilt es schnell zuzuschlagen.

Habt ihr nun reisende Familien für eure Insel gewonnen (über die Produktion im Proviantlager, wie beschrieben), dann findet ihr sie anschließend unter "Rohstoffe" im Sternmenü. Um sie tatsächlich zu aktivieren, müsst ihr sie nun noch aufs Rathaus anwenden (einfach draufziehen) – und fertig!

Beachtet das Kosten-Nutzen-Verhältnis!

 

Neben dem zivilen Aufbau eures mittelalterlichen Reiches in Die Siedler Online steht auch die militärische Expansion im Mittelpunkt des Geschehens. Schon früh im Spiel beginnt ihr daher mit der Produktion von Waffen, namentlich Bronze-, Eisen- und Stahlwaffenschmieden sowie Bogenmachereien und Reitereien. All diese Gebäude braucht ihr, um in der Kaserne Truppen anheuern zu können. Später kommen weitere hinzu, aber zunächst sind das die wichtigsten. Zusätzlich benötigt ihr Unmengen von Malzbier, da eure Kämpfer immer durstig sind, also kümmert euch beizeiten darum, die entsprechende Produktion anzukurbeln. Die Kasernen-Einheiten verwendet ihr zunächst, um eure Insel von Räuberlagern zu befreien, im Anschluss aber auch, um Abenteuer zu absolvieren, was ungefähr um Level 20 herum (grober Richtwert!) an Bedeutung gewinnt.

Folgende Einheiten gibt es in der Kaserne:

  • Rekruten

  • Bogenschützen

  • Milizen

  • Reiter

  • Langbogenschützen

  • Soldaten

  • Armbrustschützen

  • Elitesoldaten

  • Kanoniere

Jede Einheit hat spezifische Angriffs- und Lebenswerte, die ihr bei der Kampf-Planung berücksichtigen müsst. Es gibt weitere Spezifika, die für die Truppenzusammenstellung wichtig sind, wobei das immer davon abhängt, mit welcher Art von Lager ihr es zu tun bekommt. Hilfreich in dem Zusammenhang sind Kampf-Simulatoren und Taktikkarten, die ihr im Internet en masse findet.

Grundsätzlich sind die wohl beliebtesten Einheiten sind die Rekruten, zumindest was die Masse angeht, in der sie produziert werden. Das hängt mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis zusammen. Rekruten sind recht billig in der Herstellung, haben dafür aber ganz ordentliche Angriffs- und Lebenswerte. Sie werden häufig geopfert, um teurere Einheiten wie Soldaten oder Milizen zu schonen. Eine gute Kampfstrategie in Die Siedler Online ist immer daran zu erkennen, dass außer Rekruten kaum Verluste zu beklagen sind. Deshalb gilt: Schraubt eure Bronzeschwerter-Produktion so schnell wie möglich nach oben! Ihr braucht deutlich weniger von den anderen Waffen. Eine Ausnahme stellen mitunter noch Bogenschützen dar, die ebenfalls günstig in der Anschaffung sind und die ab und zu auch geopfert werden müssen, um in der zweiten Angriffswelle ein Lager mit möglichst wenig Verlusten an wertvolleren Einheiten zu plätten. 

Erste Schritte für Abenteurer

 

Als Neuling habt ihr zunächst erst einmal damit zu tun, eure Heimatinsel von Räuberlagern zu befreien, damit ihr den gesamten Platz nutzen könnt. Das hat absolute Priorität, mit anderen Worten: Nutzt eure Einheiten und Waffen zuallererst dafür, bevor ihr euch in Abenteuer stürzt!

Sind erst einmal alle Räuberlager beseitigt, könnt ihr euch aufmachen, fremde Inseln zu erkunden. Dafür braucht ihr eure Generäle, die ihr in der Taverne gegen Münzen rekrutiert. Ihr solltet euch am besten mehrere Generäle anschaffen, denn mit einer Garnison kommt ihr nicht weit. Erstens müsst ihr viele Truppen auf die Insel transportieren, was mit einem Geni ewig dauert (Reisezeit jeweils 30 Minuten), zweitens kommt es hin und wieder vor, dass ihr Räuberlager bei Abenteuern nur in mehreren Wellen besiegt, was wiederum heißt, dass ab und an ein General verwundet wird und ein anderer an seiner Stelle weiterkämpfen muss, während er sich erholt. Am besten ihr schafft euch für den Anfang drei oder vier Generäle an, damit kommt ihr erst einmal gut zurecht.

 

Woher Abenteuer nehmen?

Nun, es gibt verschiedene Möglichkeiten. Ihr könnt euch im Shop welche für Edelsteine, Kartenfragmente oder Gildenmünzen kaufen. Günstiger ist es, Entdecker auf Abenteuersuche zu schicken. Sie finden manchmal Kartenfragmente, manchmal aber auch direkt Abenteuer. Eure ATs  findet ihr im Sternmenü. Klickt ihr eins davon an, erhaltet ihr Informationen über Schwierigkeitsgrad, vermutliche Belohnungen und Dauer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun könnt ihr das Abenteuer starten, wobei ihr darauf achten solltet, auch genügend Einheiten zur Verfügung zu haben, um es innerhalb der Dauer bewältigen zu können. Ist das AT gestartet, wird es rechts angepinnt. Über einen Klick könnt ihr nun eure Armeen auf die dazugehörige Insel schicken. Vergesst nicht, voher euren Generälen die gewünschten Einheiten zuzuweisen! Ein normaler Tavernengeneral kann maximal 200 Einheiten befehligen. Da das Einsteigern oft nicht klar ist: Ihr könnt trotzdem mehr Einheiten zum Abenteuer befördern. Wenn euer General auf der AT-Insel angekommen ist, ladet ihr einfach alle Truppen ab, setzt also im General-Menü alles auf Null. Dann schickt ihr den leeren General zurück zu eurer Heimatinsel (Abenteuer rechts anklicken und auf "Armee zurücksenden" gehen) und befüllt ihn dort mit neuen Einheiten.

 

Ganz wichtig: Spielt nicht einfach drauflos, sondern verwendet am besten Abenteuer-Karten, die es im Netz reichlich gibt! So profitiert ihr von der Erfahrung fortgeschrittener Spieler und lauft nicht Gefahr, unnötig Einheiten in den Tod zu schicken. Ist euer Abenteuer vorbei, dann werdet ihr automatisch zurück zu eurer Heimatinsel geschickt und könnt euch im Postfach eure Belohnungen abholen.Noch ein Hinweis zum Schluss: Ihr könnt immer nur ein eigenes Abenteuer absolvieren, also nicht mehrere gleichzeitig. Allerdings besteht die Möglichkeit, zusätzlich eine Einladung zu einem AT eines Freundes anzunehmen.

 

Noch ein Hinweis zum Schluss: Ihr könnt immer nur ein eigenes Abenteuer absolvieren, also nicht mehrere gleichzeitig. Allerdings besteht die Möglichkeit, zusätzlich eine Einladung zu einem AT eines Freundes anzunehmen.

 

Edelsteine gut für den Einstieg, später wird's teuer

 

Wie in so gut wie allen free-to-play Onlinespielen gibt es auch neben der normalen Spielwährung (Münzen) eine kostenpflichtige Premiumwährung, die Edelsteine. Die kleinen blauen Steinchen verschaffen euch große Vorteile in eurem Inselreich, vor allem dahingehend, dass alles deutlich schneller vonstattengeht. Billig sind Edelsteine aber nicht, daher die Frage: Lohnt es sich überhaupt, Geld dafür zu investieren?

Mit einem klaren "Ja" oder "Nein" lässt sich die Frage nicht beantworten. Wenn ihr schnell aufsteigen und Level-Stufen erreichen wollt, die euch beispielsweise Zugang zu Events und neuen Features ermöglichen, dann lohnt es sich durchaus, zu Beginn ein paar Euro in ein Starter-Paket zu investieren. Mit den darin enthaltenen Edelsteinen könnt ihr Bau- und Upgrade-Prozesse beschleunigen beziehungsweise sie sofort fertigstellen. Auch Truppen rekrutiert ihr auf die Weise auf der Stelle und Förderungen im Proviantlager lassen sich mit Edelsteinen ebenfalls direkt abschließen. Das funktioniert aber nur eine Weile, wenn ihr euch nämlich auf Level 20 zubewegt, dann wird der Spaß dermaßen teuer, dass es sich wirklich nicht mehr lohnt – außer ihr habt Millionen auf dem Konto und wisst nicht, wohin damit.Hin und wieder habt ihr aber die Möglichkeit, Edelsteine gratis abzustauben. Wichtig ist dabei zum Beispiel tägliches Einloggen. Am siebten Tag erhaltet ihr 100 Edelsteine kostenlos. Auch gibt es für einige Quests mitunter ein bisschen Premiumwährung geschenkt und Blue Byte haut als Geschenk an Feiertagen oder als Entschuldigung für Bugs auch gelegentlich Edelsteine raus, die ihr dann als Paket in eurem Postfach findet. Mit diesen geschenkten Edelsteinen solltet ihr haushalten. Bauprozesse zu beschleunigen bringt euch auf lange Sicht wie bereits erwähnt nichts, stattdessen solltet ihr die Premiumwährung im Shop auf den Kopf hauen. Hier gibt es nämlich viele nützliche Dinge, die ihr für normale Münzen oder Gildenmünzen nicht kaufen könnt. Das betrifft fast alle Kategorien: Vorkommen, Rohstoffe, Abenteuer, Großmarkt, Schwarzmarkt, Architekt, Verzierungen und Premium. Überall werden Edelsteinen oft als einziges Zahlungsmittel akzeptiert. Ihr solltet die Steinchen nur in Sachen investieren, die ihr mit anderen Währungen (Münzen, Gildenmünzen, Kartenfragmenten etc) nicht erwerben könnt oder die es auf anderem Wege im Spiel nicht zu gewinnen oder zu handeln gibt. Wenn ihr euch daran haltet, kommt ihr auch im fortgeschrittenen Stadium ganz gut mit den Gratis-Edelsteinen zurecht.Falls ihr doch einmal Nachschub kaufen wollt, gelangt ihr entweder über das Edelstein-Symbol in der oberen Leiste (rechts) zum Shop oder über den Ingame-Laden. Ihr werdet dann zu einer externen Seite weitergeleitet, wo euch verschiedene Edelstein-Pakate zur Wahl stehen. Die Gutschrift erfolgt unmittelbar nach Bezahlung.

SUCHT EUCH EINEN "FÖRDERUNGSPARTNER"!

 

Rohstoffe kann man in Die Siedler Online bekanntlich nicht genug haben, dabei gibt es im Strategie-Browsergame jede Menge Möglichkeiten, die Produktion auf der Heimatinsel in die Höhe zu treiben, ohne zusätzliche Gebäudeslots zu verbrauchen oder viele Ressourcen in Upgrades zu stecken (auch wenn ihr das natürlich mittelfristig tun solltet!). Das Zauberwort heißt: Förderungen. Dabei handelt es sich um Buffs, die einzelne Gebäude für eine gewisse Dauer effektiver machen, also ihre Leistungsfähigkeit erhöhen.

Es gibt sehr spezifische Förderungen, die nur für eine bestimmte Gebäudeart gedacht sind, und allgemeine, die ihr auf fast jedes produzierende Gebäude werfen könnt. Wichtiger Hinweis an der Stelle: Förderungen sind effektiver, wenn ihr sie auf den Inseln eurer Freunde anwendet und umgekehrt. Statt also eure eigenen Gebäude zu fördern, solltet ihr euch in Die Siedler Online lieber einen "Buff-Partner" suchen, mit dem ihr regelmäßig Förderungen austauscht.

Es gibt verschiedene Wege an Förderungen zu kommen. Ihr könnt viele selber herstellen, vor allem im Proviantlager und im Raritätenproviantlag.Außerdem könnt ihr mit euren Sammelgegenständen im Rathaus Sammlungen komplettieren, die auch Förderungen ergeben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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